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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: sehr gut, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Ein bisher bei der Planung von Gebäuden im Neubau und Bestand etwas vernachlässigter Aspekt gewinnt immer mehr an Bedeutung: Die Berücksichtigung des Energieverbrauches während der Herstellung und vor allem während der Nutzung des Gebäudes. Den größten Energiebedarf bei einem Gebäude verursacht derzeit die Heizenergiebereitstellung, die Strom- und Warmwasserbereitung folgen. Bei neueren…mehr

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Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: sehr gut, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Ein bisher bei der Planung von Gebäuden im Neubau und Bestand etwas vernachlässigter Aspekt gewinnt immer mehr an Bedeutung: Die Berücksichtigung des Energieverbrauches während der Herstellung und vor allem während der Nutzung des Gebäudes. Den größten Energiebedarf bei einem Gebäude verursacht derzeit die Heizenergiebereitstellung, die Strom- und Warmwasserbereitung folgen. Bei neueren Wohngebäuden wird durch die geltende Energieeinsparverordnung der Heizenergiebedarf bereits drastisch gesenkt, technisch sind im Neubau mittlerweile Gebäude ohne Heizwärmebedarf herstellbar. Der Neubau stellt aber nur einen geringen Bestandteil der in Deutschland befindlichen Gebäude dar. Eine Analyse des Gebäudebestandes im Jahr 2000 führte zu folgender zeitlicher Aufteilung: 11% der Gebäude in Deutschland sind jünger als 13 Jahre 11% der Wohnungen wurden von 1979-87 gebaut 78 % der Gebäude wurden vor 1979 errichtet In Deutschland sind über 2/3 aller Wohnungen Altbauwohnungen. Man kann sich schon anhand der zu den entsprechenden Zeitabschnitten gültigen Energiesparverordnungen und sonstiger gesetzlicher Regelungen ausrechnen, welchen Energieverbrauch und welche Betriebskosten diese Gebäude haben. Dies zeigt die Notwendigkeit vor allem bei älteren Gebäuden Maßnahmen zur Energieeinsparung zu ergreifen. Eine Sanierung sollte aber die vorhandene Bauweise berücksichtigen, um Bauschäden sicher zu vermeiden. Die entstehenden Investitionskosten sollen sich durch einen geringeren Verbrauch an Heizenergie amortisieren und nicht wegen Abschreibemodellen und Steuervergünstigungen auf sich genommen werden. Wie schon erwähnt, beim Gebäudebestand handelt es sich, betrachtet man die heutigen technischen Möglichkeiten, um energetische Museen (Altbau 150-220 kWh/m a, da- 2 gegen Passivhausneubau 15 kWh/m a). Das bedeutet aber nicht, dass dieser Altbau- 2 bestand wertlos ist. Die gigantische graue Energie und die Bauleistungen unserer Eltern und Großeltern müssen wir nutzen. Dabei sollten wir aber nicht deren Baufehler archivieren und erhalten. Die Vorteile der Altbausubstanz liegen in der sehr großen Energiespeichermasse des Gebäudes, die richtig genutzt werden muß. Ebenfalls kann der Baukörper als Rohbau genutzt werden, damit er nicht erneut errichtet werden muß. Dies würde wiederum Herstellungsenergie für Baustoffe und vor allem Transportaufwand bedeuten, denn auch der Abbruch müßte erst transportiert werden. ...

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