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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar 'Informationsgesellschaft', Sprache: Deutsch, Abstract: Die Feststellung, die Gegenwartsgesellschaft lebe in einer durch und durch computerisierten Welt, ist so trivial, dass sie eigentlich keiner weiteren Erläuterung bedarf. Interessant wird diese Feststellung hingegen, wenn man mit Fragen nach dem Warum oder nach möglichen und vorhandenen, aber scheinbar unbeachteten Alternativen an sie herantritt. In…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,7, Universität Lüneburg (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar 'Informationsgesellschaft', Sprache: Deutsch, Abstract: Die Feststellung, die Gegenwartsgesellschaft lebe in einer durch und durch computerisierten Welt, ist so trivial, dass sie eigentlich keiner weiteren Erläuterung bedarf. Interessant wird diese Feststellung hingegen, wenn man mit Fragen nach dem Warum oder nach möglichen und vorhandenen, aber scheinbar unbeachteten Alternativen an sie herantritt. In Anlehnung an DEUTSCHMANNs Auseinandersetzung mit dem Begriff des Mythos lässt sich festhalten, dass der Status quo nicht als eine rationale Konsequenz des Vergangenen verstanden werden muss, sondern sich ex post als Ergebnis von „Entscheidungen“ auf dem historischen Scheideweg jeglicher Entwicklungen und Fortschritte identifizieren lässt. Diese Entscheidungen wirken dann verändernd, wenn sie gesamtgesellschaftlich getragen werden, auf Resonanz stoßen. Das hier behandelte Thema der Computerisierung (welche eben jene notwendige Resonanz erhält) und des scheinbar vorhandenen Glaubens, jeglicher Fortschritt stehe mit computer-technologischen Innovationen in Verbindung, wird vornehmlich auf der Makroebene in verschiedener Weise angegangen: im Kontext der Diskussion der Informationsgesellschaft, anhand eines kurzen Abstechers in die Welt der Künstlichen Intelligenz und daran anschließend am konkreten Beispiel der Sozionik nach MALSCH. Abschließend wird nochmals die Frage aufgeworfen, ob sich das Warum oder ein verborgener Grund für diese spezielle Form der Entwicklungen der modernen Gesellschaft finden lässt, oder ob es letzten Endes beim Stellen dieser Frage bleibt. Auf ein gesondert ausgewiesenes Fazit wird in dieser Ausarbeitung verzichtet – dies geht mit dem Charakter des Themas und der oben vorgestellten Fragestellung einher. Die abschließenden Ausführungen in Abschnitt IV.b (... und die Sozionik?) enthalten den Anklang einer Schlussbemerkung, die anstelle eines Fazits genügen soll.