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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr Hamburg), Veranstaltung: Die Europapolitik der USA, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Was der Begründer der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika seinem Land in seiner Abschiedsbotschaft mit auf den Weg gab, prägte die Außenpolitik der USA2 in den ersten ein bis eineinhalb Jahrhunderten ihrer Existenz. Die internationale Umwelt besaß für die gesellschaftliche und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr Hamburg), Veranstaltung: Die Europapolitik der USA, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Was der Begründer der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika seinem Land in seiner Abschiedsbotschaft mit auf den Weg gab, prägte die Außenpolitik der USA2 in den ersten ein bis eineinhalb Jahrhunderten ihrer Existenz. Die internationale Umwelt besaß für die gesellschaftliche und politische Entwicklung der Vereinigten Staaten nur eine ganz geringe Bedeutung und Isolation, die Tradition, sich von dauerhaften Bündnissen freizuhalten3, stellte ein wesentliches Element der amerikanischen Europapolitik dar.4 Die späteren amerikanischen Präsidenten beherzigten die Worte Washingtons und hätten auf die von ihm angeführten Fragen nach Gründen, warum man an der geschilderten Situation etwas ändern sollte, sicherlich keine Antworten finden können oder wollen. Deshalb änderte sich auch die bündnispolitische Einstellung und Politik der USA gegenüber Europa bis 1949 nicht wesentlich. In diesem Jahr jedoch trat Amerika durch die Unterzeichnung des Washingtoner Vertrages der Nordatlantischen Vertragsorganisation (North Atlantic Treaty Organisation - NATO)5 bei. Der Beitritt zu diesem Bündnis vernetzte Amerika erheblich in die europäische Verteidigung6 und ließ ein langfristiges europapolitisches Interesse und amerikanisches Engagement in Europa aufkeimen. Es scheint also, als hätte man sich in Amerika im Zuge der Nachkriegszeit die Fragen Washingtons erneut gestellt, aber eine andere Antwort darauf gefunden. Offensichtlich wurden Gründe gefunden, die ‚eigene Lage’ neu zu analysieren und zu bewerten, Notwendigkeiten entdeckt, den ‚eigenen Standpunkt zu verlassen und fremden Boden’ zu betreten und Erfordernisse erkannt, sich doch in ‚europäische Strukturen verwickeln’ zu lassen und somit ‚sein Schicksal mit dem eines Teiles von Europa zu verflechten’. Im Rahmen der Arbeit soll dieser Prozess untersucht und darüber hinaus die Bedeutung der USA in und der Einfluss der USA auf diesen Prozess herausgearbeitet werden.