Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,4, Ludwig-Maximilians-Universität München (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Der Rechtschreibung auf der Spur , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Interesse wird in der Pädagogik diskutiert seit Rousseau. Dieser hat das Kind als aktives Wesen gesehen. Später wurde Interesse relevant u. a. bei Herbart, Dewey und Kerschensteiner. Nachdem der Behaviorismus die Diskussion um Interesse verbannte, hat sie Schiefele (1974) wiederentdeckt mit dem Wunsch nach veränderten Motivationstheorien. Interesse wird definiert als Person-Gegenstands-Konzeption und die Forschung will herausfinden welchen Einfluss Interesse auf die Schulleistung hat. Im Gegensatz zu Herbart, der Interesse als Ergebnis von Erziehung angesehen hat, beschreiben Dewey und Schiefele Interesse als Voraussetzung und Ziel des Lernens. In der Schule wird die Anbahnung von Interessen oftmals vernachlässigt, obwohl es deren Aufgabe ist, Angebote zur Interessenentwicklung zu geben. Um Interessen aufrechtzuerhalten, müssen drei Komponenten berücksichtigt werden: „Kognition, Emotion, Wertbezug“.