Wolfgang Schroeder untersucht den Einfluss, den die zumeist weiblichen Beschäftigten auf ihre Arbeitsbedingungen haben. Mittels umfassender Befragungen zeigt er empirisch gesichert auf, wie schwach deren Selbstorganisation bisher ausgeprägt ist. Diskutiert werden die historischen, arbeitsbezogenen und institutionellen Ursachen, warum sie die Handlungsspielräume bislang als eher gering und die Hindernisse für bessere Arbeitsbedingungen als eher hoch einschätzen. Dabei wird deutlich, dass die Pflegenden über das Potenzial und die Strategien für eine zeitgemäße Interessenvertretung verfügen. Diese zu nutzen ist besonders wichtig, weil so nicht nur attraktivere Arbeitsbedingungen geschaffen werden können, sondern auch das Problem des Fachkräftemangels behoben werden kann.
Der Inhalt
- Wandel der Altenpflege
- Interessenverbände in der Altenpflege
- Bedingungen kollektiven Handelns
- Dozierende und Studierende der Politik-, Pflege- und Gesundheitswissenschaften, der Soziologie und der Sozialen Arbeit
- Mitglieder und Funktionäre von Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und Berufsverbänden sowie Mitarbeitende und Leitungen von Pflege- und Gesundheitseinrichtungen
Der Autor
Prof. Dr. Wolfgang Schroeder ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Kassel und Research Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Abteilung "Demokratie und Demokratisierung".
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