Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Intergruppale Einstellungen wurden in den letzten Jahrzehnten eingehend untersucht. Indirekter Kontakt bietet Gruppen und damit Gruppenmitgliedern die Möglichkeit durch Erfahrungen eines Eigengruppenmitgliedes respektive Freundes Einstellungen zur Fremdgruppe zu ändern, ohne direkt in Kontakt treten zu müssen. Die 21 in dieser Arbeit untersuchten Studien beschäftigen sich mit dem Subtyp des indirekten Kontaktes, dem stellvertretenden Kontakt: hierbei hat ein Individuum Kenntnis über die Freundschaft respektive den Kontakt eines Eigengruppenmitgliedes zu einem Fremdgruppenmitglied. Dabei steht die Überprüfung der mediierenden Variablen im Fokus dieser Literaturarbeit. Die Mediatoren der antizipierten Bedrohung durch die Outgroup, der wahrgenommenen Nähe zum Eigengruppenmitglied sowie der divergierenden Eigenund Fremdgruppennormen zeigen eine deutliche Verbindung zur Wirksamkeit des stellvertretenden Kontaktes auf intergruppale Einstellungen (Wright, Aron, McLaughlin- Volpe & Ropp, 1997). Diese Arbeit verdeutlicht die unterschiedlichen Facetten dieser Mediatoren und weist weitere Faktoren auf, welche zur Effektivität des stellvertretenden Kontaktes beitragen.[...]