Die Bildungsplanreform 2015 in Baden-Württemberg hat eine neue Debatte über die gesellschaftliche Akzeptanz sexueller Vielfalt ausgelöst. Die Landesregierung plant, fächerübergreifend die Pluralität sexueller Lebensformen im Schulunterricht zu thematisieren, um Akzeptanz gegenüber Menschen verschiedener sexueller und geschlechtlicher Identitäten zu fördern. Allerdings hat sich in einer Petition im Internet eine Protestbewegung formiert, die gegen eine vermeintliche ideologisch geprägte Umerziehung ihrer Kinder aufbegehrt. Aufgrund der hohen Zahl von Unterzeichnern konnte die Petition großes mediales und politisches Aufsehen erregen. Jan Westerbarkei wertet in diesem Band die Kommentare der Unterstützer der Petition anhand von Theorien zu Intergruppenverhalten aus. Die Bildung vorurteilsbehafteter Aussagen durch wahrgenommene Bedrohungen in Gruppenkonflikten stellt dabei den Kern der Analyse dar.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Jan Westerbarkei ist Student der Sozialwissenschaften an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Derzeit befindet er sich in einem Auslandssemester an der Universitat Autònoma de Barcelona
Der Inhalt
- Die Theorien sozialer Ausgrenzung
- Homosexualität und Diskriminierung Homosexueller in Deutschland
- Die Bildungsplanreform 2015 in Baden-Württemberg
- Kategorisierungen der Argumente nach Bedrohungswahrnehmung
- Reine Vorurteile oder fundierte Kritik?
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften und Sozialpsychologie
- MitarbeiterInnen an Schulen, Antidiskriminierungsstellen und NGOs
Jan Westerbarkei ist Student der Sozialwissenschaften an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Derzeit befindet er sich in einem Auslandssemester an der Universitat Autònoma de Barcelona
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