Die Einführung ist als Arbeitsbuch für Studierende und Lehrende konzipiert: Sie bietet eine Anleitung zur kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte der Interkulturellen Bildung, einerseits und mit den seit den 1960er Jahren entwickelten Konzepten interkultureller Bildung und Erziehung andererseits. Die Darstellung der Geschichte der interkulturellen Bildung beginnt hier nicht erst in den 1960er Jahren, sondern schließt das 19. und frühe 20. Jahrhundert unter der Frage nach dem Umgang mit dem 'Fremden' und dem 'Eigenen' in Bildungspolitik und Pädagogik ein. Damit wird sichtbar, in welcher Tradition die Interkulturelle Pädagogik als Fachrichtung ebenso wie die aktuell geltenden bildungspolitischen und -rechtlichen Regelungen für die verschiedenen Zuwanderergruppen stehen. Ein Kapitel ist speziell terminologischen Fragen und weiteren Problemen gewidmet, die bei der Erschließung von Texten und Materialien und bei der Gestaltung eigener Texte eine Rolle spielen. Zur Unterstützung der eigenständigen Arbeit sind jedem Kapitel Aufgaben beigefügt; Lösungshinweise sind im Anhang beigegeben. Den Abschluss bildet ein Service-Kapitel zur leichteren Orientierung in der Fachliteratur. Dr. Marianne Krüger-Potratz, geb. 1943, ist Professorin (i.R.) für Interkulturelle Pädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Arbeitsschwerpunkte: Interkulturelle Bildung; historische Minderheitenbildungsforschung.
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Die Einführung gibt explizit keine didaktisch-methodischen Hinweise für den Einsatz mit Lerngruppen, sondern sie richtet sich an alle, die "sich in das Forschungs-, Lehr- und Arbeitsgebiet Interkulturelle Bildung einarbeiten möchten". Diesen Anspruch erfüllt die Autorin uneingeschränkt. Dazu trägt die stringente Systematik der Darstellung bei. - In: Politisches Lernen 1-2/05, S. 85f.