Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die Interkulturelle Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Mitte der 1950er Jahre begann die Zuwanderung durch Arbeitsmigranten in Deutschland. Seitdem sind Jahr für Jahr mehr Migranten unterschiedlichster Herkunft zugezogen; mit der Entscheidung auf Dauer zu bleiben. Doch diese Tatsache sollte sich als nicht ganz einfach zu lösende Aufgabe darstellen. [...] Hierbei kommt der Schule als Erziehungs- und Sozialisationsinstanz eine besondere Rolle zu. Sie ist ein Ort, an dem sich die Pluralität der Einwanderungsgesellschaften in besonderer Form widerspiegelt. „Als wichtige Sozialisationsinstitutionen wirken Schulen bei der Vermittlung von Normen und Werten mit, die eine Basis für den sozialen Zusammenhalt bilden.“ [...] Die Aufgabe der interkulturellen Bildung besteht darin, Kinder und Jugendliche auf ein Leben in einer multikulturellen Gesellschaft vorzubereiten. Zudem müssen Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile gegenüber Migranten abgebaut werden. Die Integration von Migranten stellt also eine große Herausforderung dar, sowohl für die Migranten selbst, als auch für die autochthone Bevölkerung. Zu Beginn der Arbeit soll ein Überblick über die Heterogenität in Deutschland und Migration gegeben werden. Bevor ich verschiedene Typologien der Migration vorstelle, gebe ich eine Definition von „Migration“. Den nächsten Teil werde ich mit einer Definition von „Interkultureller Bildung“ beginnen, um im Anschluss auf die sechs Ansätze der Pluralität einzugehen. Abschließen möchte ich dieses Kapitel mit dem Entwurf einer Bildung zum Pluralismus. Im letzten Teil schreibe ich über die Kultusministerkonferenz und deren Empfehlung zur Interkulturellen Bildung und Erziehung. Hier werden die Ziele erläutert und deren Umsetzung, sowie die inhaltlichen Schwerpunkte im Unterricht. Ebenso soll der Mikrozensus 2005 des Konsortiums Bildungsberichterstattung näher beleuchtet werden.