Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Berlin früher Fachhochschule, Veranstaltung: Unternehmenskommunikation/ Marketing, Sprache: Deutsch, Abstract: International tätige Unternehmen agieren zwischen den Vorteilen einer global einheitlichen Vermarktung und den Herausforderungen der Anpassung an Gegebenheiten des Landes, in dem sie agieren. Das Ziel dieser Arbeit ist, zu zeigen, wie sehr kulturelle Unterschiede die internationale Arbeit beeinflussen und wie wichtig ein adäquates kulturelles Grundverständnis in der internationalen Zusammenarbeit ist. Die zu dieser Untersuchung herangezogenen Kulturmodelle von Geert Hofstede und Edward T. Hall helfen dabei, die kulturellen Unterschiede zu quantifizieren und vergleichbar zu machen. Im Gang der Untersuchung werden die beiden Modelle länderspezifisch in Bezug auf Deutschland und Italien angewendet und dokumentiert. Herausgearbeitet werden dabei die interkulturelle Einordnung Italiens und Deutschlands und der Einfluß der Kulturen beider Länder auf das interkulturelle Marketing. 1.2 Aufbau und Ablauf der Arbeit Im ersten Teil der Arbeit geht die Untersuchung auf die vier Kulturdimensionen des Modells von Hofstede und ihrer Bedeutung für das interkulturelle Marketing ein. Den Abschluß des ersten Kapitels bildet die Gegenüberstellung italienischer und deutscher Kulturmerkmale. Auf die fünfte Dimension, die Hofstede als „Langfristige versus Kurzfristige Orientierung“ („Long Term versus Short Term Orientation, LTO“) bezeichnete und die aus einer Nachfolgestudie hervorging, wird in dieser Arbeit nicht eingegangen. Zum einen wird die Vergleichbarkeit dieser Dimension wissenschaftlich angezweifelt, da diese Studie nicht wie zuvor unter Managern sondern unter Studenten durchgeführt wurde (EMRICH 2007, S. 87). Zum anderen schließt die Erhebung zwar Deutschland in der Bewertung ein, hinterlegt jedoch keine Informationen über Italien. Der zweite Teil der Arbeit führt analog die Untersuchung des Modells von Hall und dessen Bedeutung für das interkulturelle Marketing an und schließt mit einem Vergleich der Kulturmerkmale Italiens und Deutschlands vor dem Hintergrund dieses Modells ab. Im dritten und letzten Teil der Arbeit wird der Gegenstand des interkulturellen Marketing-Mix untersucht und die Frage beantwortet, welchen Einfluß die italienische Kultur auf den Marketing-Mix hat und welche Besonderheiten und Herausforderungen sich damit für ein in Italien agierendes deutsches Unternehmen ergeben.