Brisanz und Bedeutung der interkulturellen Problematik im internationalen Management sind seit einigen Jahren ein zentrales Thema in Wissenschaft und Unternehmenspraxis. Doch trotz der zunehmenden empirischen Untersuchungen liegen kaum umfassende Länderstudien vor, die mögliche Konflikte und Problemlösungen in der internationalen Zusammenarbeit aufzeigen. Dieser Mangel gilt auch für das unmittelbare Nachbarland Frankreich, dem mit Abstand größten Außenhandelspartner Deutschlands. Ziel der Studie von Matthias Fischer ist es, diese Forschungslücke zu schließen. Um das Denken und Handeln französischer Manager für deutsche Partner verständlicher zu machen, untersucht der Autor ausgewählte kulturelle Phänomene Frankreichs und überprüft deren Relevanz für die Unternehmenspraxis. Mit Hilfe der Methode der Historischen Kulturanthropologie entwickelt er ein Modell der Dimensionen der kulturellen Umwelt (Raum-Zeit und Religion, Ästhetik, Gesellschaft und Technik), das nicht nur Anregungen für die weitere interkulturelle Forschung, sondern auch eine Möglichkeit zur Aufdeckung und Nutzung interkultureller Synergiepotentiale bietet. Zahlreiche Praxisbeispiele aus interkulturellen Managementsituationen runden die Arbeit ab.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.