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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Kassel (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Umgezogen ist jeder schon einmal. Man verpackt sein Leben in Kisten, wechselt Wohnung und Wohnort. Am Zielort ist dann alles neu und anders: die Nachbarn, die Einkaufsmöglichkeiten, der Weg zur Arbeit oder zur Schule. Meistens ist dieser Umzug auch mit einer Verbesserung der Lebensumstände verbunden. Der Weg zur Arbeit ist kürzer, die Wohnung komfortabler oder die Gegend schöner. Aber was…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Kassel (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Umgezogen ist jeder schon einmal. Man verpackt sein Leben in Kisten, wechselt Wohnung und Wohnort. Am Zielort ist dann alles neu und anders: die Nachbarn, die Einkaufsmöglichkeiten, der Weg zur Arbeit oder zur Schule. Meistens ist dieser Umzug auch mit einer Verbesserung der Lebensumstände verbunden. Der Weg zur Arbeit ist kürzer, die Wohnung komfortabler oder die Gegend schöner. Aber was ist, wenn man in ein neues Land zieht, mit einer fremden Sprache, einer fremden Kultur? Auch für Migranten kann der Umzug in ein anderes Land ein Vorteil sein, der Kontakt zu einer anderen Kultur bringt dennoch viele Herausforderungen mit sich. Diese Ausarbeitung wird sich damit beschäftigen, wie schwierig es ist einander zu verstehen, wenn kulturell unterschiedlich geprägte Handlungsweisen im Gesundheitssystem in Deutschland aufeinandertreffen. Handlungsweisen in Bezug auf Krankheit, Schmerz, Scham, Sterben oder aber auf Familie können den zunehmend internationaler werdenden Krankenhausaufenthalt prägen. Im Folgenden wird aufgezeigt, dass der Besuch im Krankenhaus eine große Belastung sowohl für Migranten, als auch für Pfleger oder Ärzte sein kann. Denn im weitesten Sinne hat das Krankenhaus auch eine Art eigener Kultur. Da das Thema Interkulturelle Kommunikation im Krankenhaus ein sehr weites ist, beziehe ich mich an dieser Stelle auf die Zielgruppe der muslimischen Patienten. Diese bildet in Deutschland die größte zugewanderte Migrantengruppe. Außerdem sind die kulturellen Unterschiede der religiösen Vorstellungen durch den Islam besonders different und somit prägend für die Kommunikation im Krankenhaus zwischen Patient und Angestellten. Eine Studie der Charité Berlin, die verschiedene ausländische Patienten erfasste, ergab, dass 30% der Untersuchten türkische Patienten waren und 64% der Gesamtgruppe Moslems. Innerhalb der Gesamtgruppe wiesen 54% keine bis geringe Deutschkenntnisse auf , was meine Auswahl der Zielgruppe und die Wichtigkeit der Thematik Sprache verdeutlicht. Die Kernfrage Interkultureller Kommunikation lautet, welche Faktoren die Entstehung von Missverständnissen zwischen Angehörigen unterschiedlicher Kultur beeinflussen. Diese Missverständnisse werde ich im Folgenden schildern.