Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: sehr gut, Wirtschaftsuniversität Wien (Abteilung für ABWL - Personal, Führung, Organisation), Veranstaltung: Seminar aus Personal und Unternehmensführung II, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt ist klein geworden. Durch die Globalisierung der Märkte haben multikulturelle Kontakte, Beziehungen, Auseinandersetzungen und Verhandlungen stark an Bedeutung gewonnen. Es ist heute kaum noch möglich, in seiner eigenen kleinen Welt zu existieren und seine Kultur- und Wertvorstellungen als absolut anzunehmen. Viel eher könnte man den idealtypischen modernen Menschen als vielsprachigen Kosmopoliten verstehen. Solange jedoch interkulturelle Kommunikation von Menschen geführt wird, bringen sie ihre Kultur, Werte, Verhaltensstile und interaktive Erwartungen ins Gespräch ein. Wer sich der Relativität der eigenen Kultur und auch des eigenen Denkens und Handelns nicht bewußt ist, kann keine erfolgreiche (interkulturelle) Kommunikation führen. Die vorliegende Seminararbeit gibt einen Überblick über relevante Aspekte interkultureller Kommunikation. Es wird der Versuch einer Definition von Kultur und Kommunikation vorgenommen, Grundlagen interkultureller Kommunikation werden behandelt und interkulturelle Kommunikationstheorien vorgestellt. Außerdem wird auf die Aspekte von Kommunikation, auf Sprache, nichtverbale Kommunikation, Gestik und Paralinguistik, sowie Wertorientierung, eingegangen. Verhaltensmuster, wie Sitten, Normen und Rollen und deren Einfluß auf Verhandlungen werden erläutert. In einem weiteren Kapitel werden Verhandlungstechniken, Verhandlungsziele und die Verhandlung beeinflussenden Variablen betrachtet. Im fünften Kapitel wird ein Vergleich internationaler Verhandlungstypen gezogen, spezielles Augenmerk wird auf die Japaner, Amerikaner, Deutsche und Österreicher und Russen gelenkt. Abschließend wird der Interviewleitfaden für unser Gespräch mit Mitarbeitern der Firma Samsung vorgestellt. Ziel unserer Arbeit war es, zum Nachdenken über sich selbst, seine Kultur und andere Kulturen anzuregen.