Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,0, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Internationale Kooperationen, Joint Ventures und länderübergreifende strategische Verbindungen stehen für viele Unternehmen im Zeitalter von Vernetzung und Globalisierung auf der Tagesordnung. Die Internationalisierung eines Unternehmens und die damit verbundene Integration unterschiedlicher (Unternehmens-) Kulturen beinhaltet kommunikative Prozesse, die bewusst von oberster Managementebene gesteuert und längerfristig angelegt werden müssen, denn ein tieferes und umfassenderes Verständnis von interkulturellem Management wird Auswirkungen auf Unternehmensstrategien und Geschäftsprozesse auf allen Ebenen haben. Interkulturelle Fragestellungen jedoch werden oft erst dann berücksichtigt, wenn in der Praxis massive Probleme auftreten. Gerade bei mittelständischen Betrieben findet dieser Bereich kaum Beachtung. Fortschrittliche, unternehmerisch strategische Entscheidungen können nur auf einem eingehenden Verständnis davon, wie verschieden die Wahrnehmung der Welt sein kann, aufgebaut werden. Interkulturelle Kompetenz kann erlernt werden. Denn interkulturelle Kompetenz, also die Fähigkeit von Management und Mitarbeitern, Beziehungen zu anderen Kulturen aufzubauen, sowie interkulturelle Synergieeffekte bewusst einzusetzen und zu nutzen, wird zu einer Schlüsselanforderung im Zusammenwachsen der EU. Dazu gehören kleine und mittelständische Organisationen gleichermaßen wie die großen Konzerne. Eine Untersuchung des Institutes für Interkulturelles Management in Bad Honnef hat ergeben, dass zwischen 13 und 30 Prozent aller Auslandsaktivitäten aufgrund kultureller Konflikte scheitern. Vorrangiges Ziel meiner Diplomarbeit ist es, das "persönliche Blickfeld" auf die kulturelle Vielfalt zu erweitern. Denn mit Kultur verhält es sich wie mit einer Brille: Man sieht durch sie hindurch, ohne zu wissen, wie schlecht man ohne sehen kann, bzw. dass vielleicht eine neue Brille gebraucht wird. Denn jemand der eine Brille hat, weiß nicht wie schlecht er sieht. Der erste Schritt besteht daher darin, die eigene kulturelle Brille zu schärfen, indem theoretische Kulturunterschiede deutlich gemacht werden. Der 1. Teil nähert sich dem Thema interkulturelle Kompetenz theoretisch, indem die Begriffe definiert werden. Danach schließt sich im 2. Teil die Abstimmung der interkulturellen Kompetenz im Mittelstand an. Der 3. Teil der Diplomarbeit beschäftigt sich mit kleinen kulturellen Länderanalysen von Deutschland, Spanien, Ungarn und Rumänien.
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