Magisterarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Zukunft wird nicht nur soziale Kompetenz in unserem Sinne verlangen. Interkulturelle Kompetenz verlangt von uns eine noch wesentlich größere Flexibilität. Sie wird Baustein sein sowohl für den persönlichen wie für den ge-schäftlichen Erfolg.“ (Böning, 2000, S. 46) Interkulturelle Kompetenz1 ist zu einer Qualifikation avanciert, die für eine steigende Anzahl an Akteuren eine Eigenschaft sine qua non geworden ist. Immer mehr Menschen finden sich in einer Situation wieder, in der es für sie, für die Institution oder Organisation die sie vertreten, eine entscheidende Rolle spielt, ob sie in der Lage sind, der Herausforderung ‘interkulturelle Kontaktsituation’ kompetent zu begegnen. Dies erweist sich insofern als eine diffizile Angelegenheit als sich dabei auf verschiedenen sozialen Ebenen bezüglich ihrer Struktur teilweise ähnliche, bezüglich ihrer möglichen Lösun-gen teilweise höchst differenzierte Problemfelder unterschiedlicher Reich-weite ergeben. Das liegt auch daran, daß mit zunehmendem Organisationsgrad der beteiligten Akteure die Elastizität und Flexibilität in der Gestaltung der Spielräume abnimmt. Zudem entstehen dabei auf jeder Ebene jeweils eigene Dynamiken und Wechselwirkungen, die erheblichen Einfluß auf die Handelnden ausüben.