International operierende Unternehmen sind wegen der wirtschaftlichen Vernetzung und des daraus folgenden Handlungsdrucks zu einem organisatorischen Wandel gezwungen. Insbesondere in den Unternehmen der Informations- und Kommunikationsbranche, die zugleich Wachstumstreiber für viele andere Industrien darstellen, kann die Analyse von Kompetenzprofilen und gezielte Förderung der Mitarbeiterkompetenzen die Veränderungsprozesse positiv beeinflussen. Im Rahmen von global organisierten Entwicklungsteams werden neben notwendigen Fachkompetenzen vor allem auch Fertigkeiten im Bereich der interkulturellen Zusammenarbeit benötigt. Vor allem in den Abteilungen Entwicklung, Beratung, Service und Support müssen interkulturelle Aspekte beim täglichen Kontakt mit Kunden und Kollegen besonders beachtet werden. Diese Studie stellt zuerst die zugrundeliegende Begriffswelt vor und zeigt die verschiedenen Sichtweisen auf Kompetenz und den Kompetenzerwerb auf. Speziell wird dann der Begriff der interkulturellen Kompetenz erläutert, wichtige Kulturmodelle analysiert und das Handlungsfeld der Interkulturalität aus der Sicht der Unternehmen definiert. Vertiefend wird danach auf die Herausforderungen im Rahmen der global verteilten und organisierten Entwicklung von ERP-Anwendungen eingegangen. Aufbauend auf dieser Literaturrecherche werden zwei Forschungsfragen formuliert, die im Rahmen einer repräsentativen Umfrage bearbeitet werden. Die varianzanalytische Auswertung liefert dabei vertiefende Ergebnisse und Antworten. Es werden Daten erhoben und interpretiert, die Rückschlüsse auf die interkulturellen Bemühungen innerhalb der Unternehmen erlauben und den Prozess des interkulturellen Kompetenzerwerbs in global verteilten Entwicklungsteams unterstützen.
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