Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fachgebiet für Interkulturelle Wirtschaftskommunikation), Veranstaltung: Interkulturelle Teamentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: In Teams und Arbeitsgruppen kann es in allen Phasen der Teamentwicklung zu offenen Konflikten kommen. In Teams, deren Mitglieder aus unterschiedlichen Kulturen stammen, ist die Konfliktgefahr noch größer, denn zur persönlichen und fachlichen Ebene stößt hier auch noch die kulturelle. Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Mediation als Verfahren der Konfliktbearbeitung für internationale Teams vorzustellen. Da die Forschung im Bereich der interkulturellen Mediation für Teams im Unternehmenssektor noch in den Anfängen steckt, wird hierbei der Schwerpunkt auf den Herausforderungen an interkulturelle Mediation im Allgemeinen liegen. Der Aspekt der Teamentwicklung wird anhand eines Konfliktbeispiels in die Arbeit mit eingehen, das zur Untermalung der Ergebnisse immer wieder herangezogen wird. Zunächst wird das Mediationsverfahren für monokulturelle Kontexte kurz umrissen. In einem zweiten Teil geht es um die Frage, wann eine Mediation oder der ihr zugrunde liegende Konflikt als „interkulturell“ bezeichnet werden kann. Maßgeblich für eine Antwort ist hierbei das Verständnis von Kultur, welches – je nach Betrachter - sehr unterschiedlich ausfällt. Im darauffolgenden Punkt werden dann Problemstellungen an die interkulturelle Mediation anhand des Konfliktbeispiels aus einem internationalen Team in der Altenpflege näher betrachtet. Abschließend werden die Anforderungen an den interkulturellen Mediator zusammengefasst und mit der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg ein konkretes Modell für die Mediation im interkulturellen Kontext dargestellt und einer kritischen Betrachtung unterzogen. Den Abschluss der Arbeit bilden eine Zusammenfassung und ein kurzer Ausblick zur weiteren Entwicklung dieser Konfliktmanagement-Methode.