Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main (Soziale Arbeit und Gesundheit), Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgrund von globalen wirtschaftlichen, ökologischen und politischen Krisen müssen Menschen ihre Heimat verlassen, auswandern und flüchten, sie werden Migranten. "Hatten Max Weber und andere Geisteswissenschaftler Ende des 19. Jahrhunderts auf eine wachsende Internationalisierung vieler gesellschaftlicher Strukturen und eine Tendenz zur ethnischen Pluralisierung der Bevölkerung aufmerksam gemacht, so erlebten wir in den letzten fünfzig Jahren eine schnelle und stetig anwachsende Zunahme der Migration im Weltmaßstab. Sie ist zu einem prägenden Phänomen des letzten Vierteljahrhunderts geworden" (Collatz 1997, S. 91). Dieses "Phänomen" stellt die Soziale Arbeit unter anderem im Gesundheitsbereich vor vielfältige Herausforderungen. Es stellt sich u.a. die Frage, durch welche Methoden und Maßnahmen Menschen mit einem Migrationshintergrund in die präventive Beratung und kurative Versorgung einbezogen werden können. In diesem Zusammenhang spielt die sog. "interkulturelle Öffnung" eine bedeutende Rolle. Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick in verschiedene Thematiken aus dem Themenfeld "interkulturelle Öffnung". Neben allgemeinen Faktoren, die eine interkulturelle Öffnung verhindern bzw. unterstützen, werden auch konkrete Anforderungen an die Strukturen von Institutionen, welche eine interkulturelle Öffnung anstreben, benannt. Im Abschluss dieser Arbeit wird der Blickwinkel auf eine spezielle Personengruppe gerichtet. Der Fokus richtet sich auf weibliche Migrantinnen, für welche eine interkulturelle Öffnung in der präventiven Beratung und kurativen Versorgung besonders bedeutsam ist.
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