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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes von 2013 leben rund 16,5 Millionen Menschen mit einem Migrationshintergrund in Deutschland, was einem Anteil von 20,5 % der Gesamtbevölkerung entspricht. Die Pluralisierung der kulturellen Lebenseinflüsse und Lebenswelten nimmt in Mehrheitsgesellschaften immer mehr zu. Vielfalt der Kulturen stellt in Einwanderungsgesellschaften, wie auch Deutschland eine ist, einen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Laut dem Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes von 2013 leben rund 16,5 Millionen Menschen mit einem Migrationshintergrund in Deutschland, was einem Anteil von 20,5 % der Gesamtbevölkerung entspricht. Die Pluralisierung der kulturellen Lebenseinflüsse und Lebenswelten nimmt in Mehrheitsgesellschaften immer mehr zu. Vielfalt der Kulturen stellt in Einwanderungsgesellschaften, wie auch Deutschland eine ist, einen wichtigen Teil dar, der auch aus dem beruflichen Alltag von pädagogischem Fachpersonal nicht mehr wegzudenken ist. Im Alltag werden sie zunehmend mit kulturell heterogenen Gruppenkonstellationen konfrontiert, weshalb von ihnen gefordert wird, auf unterschiedlichen Ebenen mit einer Vielfalt im Kontakt mit Familien aber auch mit Kolleginnen und Kollegen umzugehen. Doch kann sich die alltägliche Begegnung mit kulturell fremden Lebensbedingungen in Mehrheitsgesellschaften für viele als problematisch darstellen. Was ich in dieser Arbeit mit hervorheben möchte, ist, dass diese fremd erscheinenden Bedingungen überschattet werden von Diskriminierungen und anderen schwer wahrnehmbaren Formen von passiver Gewalt, die sich sowohl hinter Dominanz- und Machtstrukturen als auch hinter Normativitätsvorstellungen einer dominierenden Gesellschaftsstruktur verbergen. Schnell werden dadurch Vorurteile gebildet, die im schlimmsten Fall zu einer rassistisch motivierten Abgrenzung und Stereotypisierung führen können, Peter Nick spricht hierbei von einer konstruierten „strukturellen Fremdheit“. Institutionen und Strukturen des elementaren Bereiches spiegeln die Realität der Gesellschaft wider, weshalb immer mehr interkulturelle Handlungskompetenzen gefragt sind. Da Kinder in besonderer Weise von Ausgrenzung und Marginalisierung bedroht sind, gewinnen diese Kompetenzen für die Arbeit mit interkulturellen Konzeptionen immer mehr an Bedeutung und sind mittlerweile sehr oft sogar Voraussetzung. Ob und inwieweit diese Ansichten für ein interkulturelles Lernen in den heutigen Konzepten und Ansätzen berücksichtigt werden und welche Rollen die Pädagogen und Pädagoginnen dabei einnehmen, ein interkulturelles Bewusstsein bei Kindern auszubilden, sind zentrale Fragen, mit denen ich mich in dieser Abschlussarbeit im Detail beschäftigen möchte.