Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 2.0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Interkulturellen Pädagogik kann es auf der Suche nach Lösungsmöglichkeiten für die Defizite nicht darum gehen, eine Sonderpädagogik für ausländische Kinder und Jugendliche zu schaffen, vielmehr ist zu fragen, wie die gegebene Pädagogik theoretisch und praktisch verändert werden muss, damit sie adäquate Antworten auf die durch die Migration bestimmte gesellschaftliche Situation zu geben vermag. Interkulturelle Erziehung ist als Versuch zu definieren, die Balance zwischen Integration, die weder Germanisierung noch kulturelle Invasion bedeuten soll, und Stärkung kultureller Identität zu halten. Auf diesem Hintergrund gliedert sich diese Hausarbeit in zwei Teilbereiche. Der erste Teil befasst sich mit geschichtlichen Aspekten von der Initiativgruppenarbeit zur Ausländerpädagogik und weiterhin mit der Ausländerpädagogik und endet dann mit der Kritik an der Ausländerpädagogik. Der zweite Teil geht demzufolge auf systematische Aspekte der Interkulturellen Pädagogik ein, auf deren Begriff, auf vier Dimensionen der Immigration. Die bestehenden Grenzen und gegenwärtigen Ansätze werden anschließend detailliert vorgestellt.
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