Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,6, SRH Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland hat den höchsten Ausländeranteil in Europa. Es leben hier inzwischen um die 82 Millionen Menschen, von denen 7,4 Millionen Ausländer sind. Außerdem leben wir auch heute noch in einer Welt, in der sich die Globalisierung von Kapital, Gütern und Menschen immer mehr ausbreitet. Es gibt schnellere und billigere Transportmöglichkeiten, Kriege und Umweltkatastrophen. Außerdem kriegen wir immer wieder von tiefgreifenden wirtschaftlichen Ungleichheiten, Diskriminierung und Rechtsradikalismus mit. (Vgl. dos Santos- Stubbe, 2005, S. 11f.) Die eben aufgezählten Aspekte machen es uns bewusst, dass Migration ein zentraler Punkt in unserer Gesellschaft ist und man ihr deshalb Beachtung schenken muss. Zum Stichwort Migration hat der Ex- Bundespräsident Johannes Rau in seiner bekannten Berliner Rede im Jahre 2000 erklärt, dass Menschen mit unterschiedlicher Kultur und Herkunft in unserem Land leben und sich dies nicht ändern wird. Deshalb fordert er alle Beteiligten und Menschen der Bundesrepublik auf, die Wirklichkeit zu realisieren, damit man sie erfolgreich gestalten könne. (Vgl. dos Santos- Stubbe, 2005, S. 12) Den Menschen muss außerdem bewusst gemacht werden, dass nicht dass nicht alle Ausländer nur gewalttätig, schlecht sind, nicht arbeiten wollen und die deutsche Sprache ablehnen. Denn wie man so schön sagt, bestimmen bekanntlich die Ausnahmen die Regel. In meinem Freiwilligen Sozialen Jahr in einem Jugendhaus hab ich genau das erleben dürfen und habe gesehen wie wichtig die Soziale Arbeit in diesem Zusammenhang sein kann. Aber auch in anderen Bereichen geht es heute nicht ohne die Interkulturelle Sozialarbeit. Denn viele Arbeitsmigranten, Flüchtlinge, anerkannte Asylsuchende oder Ausländer befinden sich in einer schwierigen Lebenslage, sind auf die Unterstützung von den Sozialen Einrichtungen angewiesen und bilden einen hohen Teil des Klientels (vgl. dos Santos- Stubbe, 2005, S. 12f.) Da ich selbst einen anderen kulturellen Hintergrund habe und schon Erfahrung in der Arbeit mit ausländischen Jugendlichen gesammelt habe, hat es mich zusätzlich zu den oberen aufgeführten Aspekten sehr interessiert, meine Arbeit über die Interkulturelle Soziale Arbeit zu schreiben.
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