Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,3, Universität Trier (FBII - Germanistik - DaF), Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Ob in der Wissenschaft oder in der Wirtschaft: Die Schlüsselqualifikation Interkulturelle Kompetenz ist heute in allen Bereichen der Gesellschaft gefragter denn je, denn wir leben in einer globalisierten Welt, die immer kleiner wird und deren Kulturen und Ökonomien eng miteinander verknüpft sind, dabei jedoch völlig verschieden funktionieren. Kulturelle Eigenarten werden künftig wohl noch mehr betont und gepflegt werden, weil als Gegengewicht zur internationalen Vernetzung das „Eigene“ als „Fels in der Brandung“ immer wichtiger werden wird. Die Personalpolitik multinational agierender Unternehmen setzt daher seit Jahren auf den „global player“, da vor dem Hintergrund des technologischen Zusammenwachsens raum-zeitlicher Distanzen eine globale Handlungskompetenz, eine interkulturelle Kompetenz, unbedingt von Nöten ist. Weltweit werden daher Interkulturelle Trainings für Manager, Berater und andere Firmenvertreter angeboten, um im globalen Wettbewerb nicht ins Hintertreffen zu geraten. Ein umfassendes Verständnis kultureller Zusammenhänge und die Fähigkeit zu interkultureller Kommunikation sind grundlegende Voraussetzungen hierfür. Die Thematik birgt daher eine hohe Aktualität und eine stetig wachsende wirtschaftliche Relevanz. Ziel dieser Arbeit ist es, eine zusammenfassende Darstellung zu dem Phänomen interkulturelle Trainings zu erarbeiten, wobei zunächst die Zielsetzungen derartiger Trainings beschrieben werden sollen. Es folgt eine knappe Skizzierung der verschiedenen Trainingstypen und der häufigsten Trainingsmethoden. Exemplarisch für die Vielzahl an angebotenen Trainings soll das Konzept des Contrast-Culture-Trainings vorgestellt und abschließend einer kritischen Bewertung unterzogen werden. Was bringen derartige Trainings wirklich? Wo liegen ihre Grenzen? Kann man Menschen überhaupt mittels Training interkulturell handlungsfähig machen? I. Einleitung II. Die Ziele interkultureller Trainings III. Interkulturelle Trainings – Die vier Trainingstypen III. 1. Kulturübergreifend-informatorische Trainings III. 2. Kulturspezifisch-informatorische Trainings III. 3. Kulturübergreifend-interaktionsorientierte Trainings III. 4. Kulturspezifisch-interaktionsorientierte Trainings IV. Interkulturelle Trainings – Die Trainingsmethoden V. Das Contrast-Culture-Training des IFIM als Beispiel eines interkulturellen Trainings VI. Fazit: Eine kritische Bewertung VII. Literatur- und Quellenverzeichnis