Die Globalisierung schreitet voran, neue Märkte sollen erschlossen werden.(...) Für viele Firmen führt der Weg ins Ausland. Die Werbewirtschaft muss sich dabei die Frage stellen, ob standardisierte Werbung möglich ist, oder nur eine auf die jeweilige Kultur abgestimmte Strategie Früchte trägt. In dieser Arbeit soll dem Phänomen Kultur und seinen Auswirkungen auf Werbestile nachgegangen werden. Dabei wird zunächst der Begriff 'Kultur' geklärt und die Problematik interkultureller Kommunikation verdeutlicht. Doch in welchen Bereichen und Ausdrucksformen zeigt sich Kultur und wie bedeutend sind diese Unterschiede tatsächlich? Dazu wird der Ansatz Hofstedes herangezogen, der Kultur in mehrere Dimensionen kategorisiert. Im folgenden Kapitel werden nun zwei Kulturregionen (Japan, Skandinavien) auf ihre Eigenheiten untersucht. Dabei wird neben den Dimensionen nach Hofstede, auch auf nicht kategorisierbare kulturelle Eigenheiten eingegangen. Diese Erkenntnisse werden im letzten Kapitel zu den Werbestilen dieser Regionen in Bezug gesetzt und überprüft, ob es weitere Besonderheiten der Werbestile gibt, die nicht unter Hofstedes Kategorien fallen.Meist werden in der Literatur Japan und die USA verglichen. Sind manche Annahmen über jap. Werbung vielleicht nur aus diesem Gegensatz entstanden? Auf dieser Basis wird die Bedeutung von Kultur auf Werbestile bewertet. Im Fazit werden die Erkenntnisse komprimiert dargestellt und die Kategorisierung durch Hofstede und ihre Aussagekraft kritisch betrachtet. Außerdem soll geklärt werden, ob die Kategorien ausreichen, um ein Land richtig einzuordnen oder ob andere Faktoren zu beachten sind. Abschließend soll so die Frage der Bedeutung von Kultur für die Werbewirtschaft geklärt werden und ein Ausblick auf zukünftige Herausforderungen für die kulturelle Erforschung von Werbestilen gegeben werden.
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