Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Universität Leipzig (Philologisches Institut), Veranstaltung: Linguistische Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die Zeitbegriffe der westlichen Welt verglichen mit den Zeitkonzepten der Hopi und der in Bolivien und Peru lebenden Aymara. Dabei werden pragmatisch-linguistische wie auch kulturphilosophische Aspekte berührt und veranschaulicht, um folgende Fragen zu beantworten: Was verstehen wir unter "Zeit"? Und wie kann Zeit noch anders betrachtet werden? Wie kann es sein, dass die Hopi-Indianer ein vollständig anderes Konzept von Zeit und Raum haben als wir? Und weshalb liegt die lange zurückliegende Vergangenheit bei den Aymara-Indianern in unmittelbarer Zukunft? Es gab wohl nur bei den wenigstens von uns, und mit "uns" meine ich die Menschheit insgesamt, einen Augenblick in der Kindheit, in der jemand uns erklärt hätte, was genau "Zeit" ist. Das Verständnis dieses Begriffs und des dahinterstehenden Konzepts hat sich von allein erschlossen, so wenig greifbar es auch war und ist. Zeit ist nicht greifbar, lässt sich nicht berühren oder gar festhalten, und dennoch hat jeder Mensch scheinbar intuitiv ein Gespür dafür, dass sie existiert und in irgendeiner Art und Weise vergeht, verrinnt, fortläuft.
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