Wie kann Begegnung durch interkulturelles Lernen gefördert werden? Felix Reinhardt nutzt einen phänomenologischen Zugriff über den Bezug zu Bernhard Waldenfels, um ein Verständnis von Begegnung abzuleiten, das mit seinem Verunsicherungspotential zusammen gedacht wird. Für die Geographie wird eine Parallele zum Spüren von Atmosphären nach Jürgen Hasse gezogen. Danach lassen sich Atmosphären in kulturellen Heim- und Fremdwelten über Begegnungen auf verschiedene Arten entdecken. Am Beispiel konkreter Unterrichtsmaterialien zeigt Felix Reinhardt, wie das Einlassen - als zentrales didaktisches Ziel des begegnungsorientierten Konzepts - im Geographieunterricht eingeübt werden kann.