Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Interkulturelle Fragestellungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl der Begriff des interkulturellen Trainings eine homogene Lehrmethode suggeriert, existiert eine Vielzahl an Möglichkeiten, welche theoretischen Überlegungen dem Training zu Grunde liegen soll, wie ein kulturelles Training gestaltet werden kann und welche Ziele ein interkulturelles Training verfolgt. Im Laufe dieser Arbeit sollen die verschiedenen Möglichkeiten der interkulturellen Trainings vorgestellt werden, die Ziele und der theoretische Rahmen der Trainings erläutert sowie deren Nutzen diskutiert werden. Während der methodischen Vorbereitung auf interkulturelle Kontakte lange Zeit nur wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde, steigt die Nachfrage nach interkulturellen Trainings auch in Deutschland stetig. Dafür dürfte neben einem wachsenden Bewusstsein für die Konflikte, die aus interkulturellen Missverständnissen erwachsen können, vor allem die starke Zunahme von weltweiten Migrationsströmen sowie die globalisierte Weltwirtschaft verantwortlich sein, die die Gesellschaften und Unternehmen in vielen Länder vor neue Herausforderungen stellen. Aus dem jahrelangen Zuwachs des multiethnischen Segments vieler Gesellschaften, sowie der Ausweitung internationaler Handelsbeziehungen resultiert eine wachsende Anzahl von interkulturellen Begegnungen, die immer auch das Potential für Missverständnisse und Fehlinterpretationen bei der Interaktion zwischen zwei Personen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen in sich bergen. Interkulturelle Trainings setzen an diesem Punkt an und haben das Ziel, die Unsicherheiten der Akteure bei interkulturellen Begegnungen zu verringern und die Teilnehmer des Trainings zu befähigen, das Verhalten ihres Interaktionspartners besser zu verstehen. Wegen der vielfältigen Möglichkeiten, in deren Rahmen interkultureller Kontakt zustande kommen kann, stellen auch die Personen, an die sich das Angebot richtet eine äußerst heterogene Masse dar. Als Hauptzielgruppen für interkulturelle Trainings gelten dennoch solche Personen, die berufsbedingt oder aus privaten Gründen in einem fremden kulturellen Umfeld leben sowie deren Angehörige und Personen die an Kulturaustauschprogrammen mitarbeiten.
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