Die Kenntnis kultureller Gemeinsamkeiten und Unterschiede ist entscheidungsrelevant, wenn sich internationales Marketing im Spannungsfeld zwischen globaler Standardisierung und lokaler Adaption bewegt. Claudia Mennicken entwickelt einen konzeptionellen Bezugsrahmen für ein interkulturelles Marketingmanagement und konstruiert eine Kulturkonzeption, die die Wirkungszusammenhänge zwischen Kultur, Konsumverhalten und Marketing systematisch erfasst. Die Autorin erarbeitet Ansätze zur Analyse des interkulturellen Umfeldes international tätiger Unternehmen und der kulturellen Prägung von Konsummustern. Es zeigt sich, dass sich nicht nur die informatorische Basis internationaler Marketingentscheidungen ändert, sondern auch diese selbst. Abschließend wird untersucht, welche Modifikationen sich für die Gestaltung der Marketingstrategien, des Orientierungssystems sowie der Marketingziele ergeben.
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