Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel (Karl-Scharfenberg-Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Globalisierung und der damit verbundene internationale Handel ist ein fester Bestandteil der heutigen Wirtschaftswelt. Als Anbieter logistischer Dienstleistungen, entlang der gesamten Wertschöpfungskette, wird logisti-schen Dienstleistungsbetrieben (im Folgenden auch Betrieb, Logistikbetrieb oder Unternehmen genannt) in dieser globalisierten Wirtschaftswelt eine besondere Rolle zugeschrieben. Die begrenzten Wachstumschancen im Heimatmarkt einerseits und das überdurchschnittliche Wachstumspotential aufstrebender Länder andererseits, führen zu einem verstärkten internationalen Engagement deutscher logistischer Dienstleistungsbetriebe. Neben der Volksrepublik (VR) China, gilt vor allem Indien als attraktiver Wachstumsmarkt. Gemessen an der Bevölkerungszahl ist Indien die größte Demokratie der Welt und weist mit einem seit 2008 jährlich steigenden Brut-toinlandsprodukt (BIP) von durchschnittlich 8% ein überdurchschnittlich hohes Wachstum aus. Der Servicesektor, mit seinen Wachstumstreibern Handel und Transport, soll dabei in den kommenden Jahren um durchschnittlich 10% pro Jahr steigen. Hinzukommt, dass Indiens Infrastruktur ein erhebliches Verbesserungspotential aufweist. Anders als das reine Handeln im Heimatmarkt, ist das internationale Handeln durch eine veränderte Unternehmensstrategie sowie durch eine Umgestaltung der Organisationsstruktur geprägt. Mit Ausnahme einiger kleiner und mittlerer Logistikbetriebe, sind daher vor allem große deutsche Logistikdienstleister in Indien aktiv. Als Kernproblem dieser Markt-Abstinenz wird, neben finanziellen Herausforderungen, vor allem die mangelnde Anpassung an kulturelle Unterschiede gesehen. Diese Anpassungsschwierigkeit ist eine der größten Herausforderungen innerhalb der Internationalisierung.