Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Eines der bekanntesten Beispiele für interkulturelle Trainings ist das Anti-Rassismus-Training Blue Eyed -Brown Eyed. Bereits 1968 von der amerikanischen Grundschullehrerin Jane Elliott entwickelt, wird es auch heute noch zahlreich durchgeführt. Die Arbeit setzt sich mit dieser Übung als Beispiel für interkulturelles Training im Kontext Schule auseinander. Es soll die Frage geklärt werden, ob die Übung zu dem Erlangen interkultureller Kompetenz führt und in welcher Form es sinnvoll ist, diese im Kontext Schule durchzuführen. Nach einer Einführung im Bereich der interkulturellen Kompetenz wird das Training mit dem ihm zugrunde liegenden Konzept vorgestellt und anschließend im Hinblick auf seine Anwendbarkeit als Erwerbsmedium interkultureller Kompetenz kritisch reflektiert und beurteilt. Besonders in der Schule sind Konflikte zwischen Heranwachsenden unterschiedlicher Herkunft oder Kultur an der Tagesordnung. Zum einen wird Ausgrenzung durch die Schüler selbst vollzogen, die sich auf dem Schulhof in bestimmten Gruppen zusammentun. Zum anderen sind es oftmals Eltern und Lehrer, die - gewollt oder ungewollt - Kinder anders behandeln, sodass es zur Benachteiligung kultureller Gruppen kommt. Um solchen Konflikten vorzubeugen, versucht die interkulturelle Bildung einen angemessenen Umgang mit Kulturen im Rahmen von Schule zu ermöglichen. Unter anderem wird dieses Ziel durch interkulturelle Trainings verfolgt, die sensibilisieren, über Vorurteile und Rassismus aufklären und diesen teilweise sogar selbst erleben lassen.
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