Akademische Arbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,8, Universität Hamburg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zeitalter der Globalisierung fordern in Folge der voranschreitenden Internationalisierung der Wirtschaft und der damit einhergehenden Zunahme interkultureller Kontakte eine stetig wachsende Anzahl von international operierenden Firmen und Organisationen von ihren Mitarbeitern interkulturelle Kompetenz. Interkulturelle Kompetenz ist zu einem inflationär gebrauchten Modewort verkommen, das in einer großen Anzahl von Stellenanzeigen das Anforderungsprofil an die Bewerber bestimmt. Die Forderung nach interkultureller Kompetenz findet sich heute nicht nur im internationalen Top-Management, sondern in Folge zunehmender Mobilität großer Teile der Gesellschaft in einer immer größer werdenden Anzahl von Berufen. Diese reichen vom Mitarbeiter einer Fluggesellschaft, Ärzten, Soldaten, Entwicklungshelfern, international agierenden Callcenter Agents, Politikern, Lehrern an Schulen mit einem großen Ausländeranteil bis zum Web-Designer und Werbetexter. Firmen, die unter den Kosten interkultureller Missverständnisse leiden, gehen zunehmend dazu über, von ihren Angestellten nicht nur interkulturelle Kompetenz zu verlangen, sondern diese in interkulturellen Trainings gezielt zu fördern. Die folgende Arbeit will eine ausführliche Analyse der verschiedenen Aspekte interkulturellen Trainings leisten. Vorab soll hierfür allerdings auf das interkulturelle Lernen an sich sowie auf die dem interkulturellen Training vorausgehende Personalauswahl für den internationalen beruflichen Einsatz eingegangen werden.
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