Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Buchwissenschaft), Veranstaltung: Institutionen der Buchvermittlung, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Urzeiten ist das Geschichten erzählen und Geschichten hören ein Bedürfnis der Menschheit. Das Buch war lange Zeit das übertragende Medium für Erzählungen. Die Erfindung des Buchdrucks bot die Möglichkeit, Bücher in Massen herzustellen. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich das Buch immer mehr zu einem öffentlichen Medium, verbreitete neue Ideen und bot Wissen sowie Unterhaltung. Im 20.Jahrhundert beginnt eine langsame Veränderung: Der Film und das Kino beginnen das Buch als Leitmedium abzulösen. Weder Literatur noch Film lassen sich als Medium einzeln betrachten: seit jeher besteht eine Beziehung zwischen diesen Medien, sie beeinflussen sich gegenseitig. Dabei greift das neue Medium schon zu Beginn seiner Entstehung auf Altbewährtes zurück: Der Adaption von Literatur. Das Zurückgreifen auf literarische Vorlagen ist bereits in der Frühzeit des Kinos zu sehen. Dass Literatur und Film sich gegenseitig beeinflussten, steht also außer Frage. Dieses Zusammenspiel der verschiedenen Medien hat in den letzten Jahren zu unterschiedlichen Untersuchungen unter dem Schlagwort Intermedialität geführt. Die Wechselwirkungen von Literatur und Film sind Teil eines Diskurses, der bis heute anhält.
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