Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Verkehrswissenschaft, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Mobilität wird als Grundbedürfnis des Menschen angesehen und ist ein Indikator für Wohlstand und Entwicklung einer Gesellschaft. Hervorgerufen wird dieses Bedürfnis durch die örtliche Trennung von sozialen Aktivitäten. Der Verkehr spiegelt dabei die Überwindung der räumlichen Distanzen durch den Menschen wider. Neben Schadstoffausstößen, Unfällen und Flächeninanspruchnahmen geht der Betrieb eines Verkehrsmittels zumeist mit störenden und schädigenden Lärmemissionen einher. Im Straßenverkehr sind bundesweit etwa 51 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen, davon über 80 Prozent Pkws (BMVBS, 2011, S. 133f). Jedes dieser Fahrzeuge verursacht deutlich wahrnehmbare Außengeräusche, von denen die Reisenden, durch einen oftmals komfortabel abgeschirmten Innenraum, weitestgehend unbehelligt bleiben. Anlieger von Stadtstraßen oder nahegelegenen Autobahnen sind letztendlich die Leidtragenden. Häufig sind sie sowohl am Tag als auch in der Nacht dem Verkehrslärm ausgesetzt. Aufgrund dieser Unrechtmäßigkeit wäre es adäquat, Regelungen zu treffen, die die realen Folgekosten den eigentlichen Verkehrsteilnehmern zuweisen bzw. deren Nutzerverhalten maßgeblich beeinflussen. Ziel dieser Studienarbeit ist es, die Anwendbarkeit bestehender Internalisierungskonzepte, speziell im Hinblick auf den externen Effekt Straßenverkehrslärm, zu diskutieren und potentielle Umsetzungsmöglichkeiten aufzuzeigen, um diese im Anschluss aus ökonomischer und ingenieurtechnischer Sicht zu bewerten.
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