Einzelne Instrumente internationaler Arbeitsstandards (International Labour Standards, ILS) sowie bestimmte Akteure sind häufig Gegenstand der Forschung. Es fehlt jedoch eine grundsätzliche Einordnung von ILS und ihrem Geltungsanspruch, auch mit Blick auf die Debatte um Global Governance. Die Autoren liefern Begründungen für die Notwendigkeit der internationalen Regulierung von Arbeitsstandards. In Fallstudien untersuchen sie, welche Potentiale und Interessen die verschiedenen Akteure wie Gewerkschaften, Soziale Bewegungen, Nichtregierungsorganisationen und die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) haben. Sie analysieren die Tauglichkeit von Instrumenten wie Codes of Conduct, ILO Kernarbeitsnormen und Handelsverträgen für die Umsetzung von ILS. Abschließend werden Perspektiven für die internationale Regulierung von Arbeitsstandards aufgezeigt.
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"Der Wert des Bandes lässt sich in zweifacher Hinsicht bemessen. Zum einen enthält er originelle Forschungsbeiträge zur internationalen Rolle von Gewerkschaften sowie anderen arbeitsbezogenen Interessengruppen - eine Thematik, die zwar in der Soziologie hohe Priorität genießt, in der politikwissenschaftlichen Globalisierungsforschung bislang allerdings eher ein Nischendasein fristete. Zum anderen unterstreichen die Autoren, entgegen der allgegenwärtigen Ökonomisierungsprozesse deutscher Universitäten, nachdrücklich die positiven Qualitäten der Einheit von Forschung und Lehre - wie auch der Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden." www.zpol.de (Zeitschrift für Politikwissenschaft), 28.05.2009