Robert Lessmann umreißt in diesem essential nach einer Darstellung der juristischen und politischen Grundlagen der internationalen Drogenkontrolle ihre Erfolge und Defizite - eine Sondergeneralversammlung der Vereinten Nationen (UNGASS) zum Thema Drogen vom April 2016 beispielsweise wird vom Reformlager als Enttäuschung gewertet. Der Autor zeigt mittels der Diskussionen vor und bei der UNGASS-Konferenz, in welche Richtung und mit welchen Perspektiven die Debatte weitergehen könnte. Der gültige Rechtsrahmen der UN-Drogenkonventionen stößt angesichts neuer Herausforderungen an Grenzen. Begleitprobleme wie die Finanzierung der Internationalen Organisierten Kriminalität, bewaffneter Aufständischer, Terrorgruppen und "Neuer Kriege" rücken zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit.
Der Inhalt
- "War for Drugs" als Prototyp der angebotsorientierten Drogenkontrolle
- Neue Unübersichtlichkeit: Drogen und organisierte Kriminalität Neue organisatorische und regionale Unsicherheit
- Neue regionale Unsicherheit: Drogen, Aufständische und "Neue Kriege"
- UNGASS 2016 und die Reformdebatte
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften
- Journalistinnen und Journalisten, Politikerinnen und Politiker sowie andere Praktikerinnen und Praktiker im Bereich der internationalen Drogenkontrolle
Der Autor
Dr. Robert Lessmann ist Senior Research Fellow und Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaften und Europäische Fragen, Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik der Universität zu Köln.
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