Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,4, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Veranstaltung: Internationale Gesundheitssysteme im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der Vorlesungen im Modul 3.3 „Versorgungsstrukturen der Sozial- und Gesundheitssysteme“ begannen wir mit dem Versuch eines Vergleiches verschiedener Gesundheitswesen. Dort haben wir festgestellt, dass trotz der hohen Bedeutung, den die Gesundheitssysteme unter anderem durch den demographischen Wandel, in der modernen Politik genießen, sich noch keine theoretisch angeleitete Gesundheitssystemforschung bis heute etabliert hat. Die Finanzierungs- und Ausgabenproblematik, die Entstehungsgeschichte und das Durchschnittsalter der in einem bestimmten Land lebenden Bevölkerung sind daher die Hauptaugenmerke bei der vergleichenden Analyse dieser Systeme. Durch den, in Europa recht ausgeprägten demographischen Wandel, kommt es zu einer Alterung dieser Gesellschaften, die volkswirtschaftlich relevant wird, da sich der Anteil der erwerbstätigen gegenüber der nichterwerbstätigen Bevölkerung kontinuierlich reduziert. Die finanzielle Tragfähigkeit von Systemen mit altersabhängigen Sicherungsleistungen, wie es zum Beispiel in der Bundesrepublik Deutschland durch Leistungen wie Renten, Gesundheits- und Pflegeleistungen der Fall ist, wird das Gesundheitssystem auf die Prüfung gestellt. Kommen dann noch unvorhergesehene Situationen, wie zum Beispiel die Finanzkrise 2009, als zusätzliche Belastung für das System hinzu, kann dieses schnell zu einer finanziellen Durststrecke kommen. In dieser Arbeit werde ich die Gesundheitssysteme von den EU- Ländern Frankreich, das im Jahre 2000 von der WHO als eines der weltweit besten Systeme eingestuft wurde und Deutschland und einem nicht EU- Land, der Schweiz beschreiben, die Ziele einer vergleichenden Forschung darstellen und anschließend die Problematik eines objektiven Vergleiches herausarbeiten.