Freier Güterhandel und freie Faktorbewegungen wirken wohlfahrtssteigernd - so lautet das Credo der neoklassischen Außenhandelstheorie. Mit dieser Vorstellung steht die weltweit zu beobachtende Liberalisierung des internationalen Handels und Kapitalverkehrs im Einklang, nicht aber die restriktiv gehandhabte Zuwanderung von Arbeitskräften. Zu den Ursachen für die ablehnende Haltung der Zuwanderungsländer zählen die Befürchtung unerwünschter Verteilungseffekte und die mögliche Überbeanspruchung öffentlicher Güter. Nadine Leiner analysiert diese Aspekte unter Berücksichtigung der Konsequenzen für die Abwanderungsländer.
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