Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer von Bertolt Brechts Geschichten über Herrn Keuner begrüßt diesen ein Mann, der ihn lange nicht gesehen hatte, mit den Worten: "Sie haben sich gar nicht verändert." "Oh!" sagte Herr K. und erbleichte. Sollte eine politische Theorie mit dieser Scham konfrontiert werden, sie würde zu Recht ebenfalls erbleichen. Diese Theorien sind eine Erscheinung, stark geprägt von gesellschaftlichen Einflüssen, politischen Erscheinungen und historischen Entwicklungen. Insbesondere die der internationalen, sind stets von Dynamik, Veränderung und Weiterentwicklung geprägt. Paradigmenwechsel im Verständnis gesellschaftlichen Zusammenlebens, Werte- und Normenmobilität oder veränderte Grundbedürfnisse machen es nötig, aktuelle Sichtweisen immer wieder zu reflektieren, zu überarbeiten und Prüfungen zu unterziehen. Stets beeinflussen sich hier die verschiedenen Strömungen gegenseitig, lernen, bzw. übernehmen voneinander oder orientieren sich gar am Gegenteil. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer dieser Theorien der internationalen Politik. Der Realismus gilt als eine der einflussreichsten Erklärungen internationaler Beziehungen. Ziel soll es hierbei sein, auf der Basis von Hans Joachim Morgenthaus Ausführungen, die Prinzipien und Mechanismen des realistischen Verständnisses offen zu legen, die philosophischen Grundlagen auf zu zeigen und die verschiedenen Begründungen dieser Theorie zu erläutern. Besonderes Augenmerk soll in der Folge auf dem Einfluss des Machtaspektes im internationalen Geschehen liegen.
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