Erstmalig in einem deutschsprachigen Lehrbuch werden Geschichte, Akteure, Institutionen und Prozesse der internationalen Arktispolitik vor dem Hintergrund verschiedener Politikfelder sowie Theorien der internationalen Beziehungen anschaulich und verständlich analysiert. Fragen wie "Was macht die Arktis als Region in den internationalen Beziehungen aus?", "Welche Akteure und Institutionen spielen eine Rolle in der Arktispolitik?", "Welche Bedeutung kommt den Ressourcen und Schifffahrtswegen in einer zugänglich werdenden Arktis zu?" und "Welche umwelt- und sicherheitspolitischen Bedenken gehen mit einer wärmeren Arktis einher?" stehen im Zentrum aktueller wissenschaftlicher wie politischer Debatten, welchen sich dieses Buch annimmt. Es bietet damit für Einsteiger ebenso wie für fortgeschrittene Arktiskundige eine Orientierung zwischen den Extremen der historischen Romantisierung der Nordpolarregion als Niemandsland und ihrer aktuellen Charakterisierung als drohendem Konfliktraum.
Das Buch beleuchtet verschiedene Konzepte und Theorieansätze aus den internationalen Beziehungen, dem internationalen Recht und der politischen Geografie und unterzieht sie einem Eignungstest für die Erklärung arktispolitischer Vorgänge in den Bereichen Ressourcen-, Umwelt- und Sicherheitspolitik. Damit liefert es akademische wie praxisrelevante Orientierung für jeden, der politische Prozesse in der Arktis anhand konkreter theoretischer Annahmen zu verstehen sucht, und gibt Anregungen und Impulse für zukünftige Forschungsarbeit.
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