Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Managementpraxis und der Forschung stehen Marken international verstärkt im Mittelpunkt des Interesses. Die Entwicklung und Durchsetzung von Marken unter dynamischen und zunehmend komplexeren Rahmenbedingungen bilden die zentrale Aufgabenstellung an Wissenschaft und Praxis. Eine Neuorientierung des konsequenten internationalen Markenmanagements und eine Anpassung an die verschärften Wettbewerbsbedingungen sind unabwendbar. Vor allem im Zuge fortschreitender Verflechtung der Wirtschaft und zunehmenden Internationalisierungsbestrebungen vieler Unternehmen ist der Erfolgsfaktor Marke in aller Munde. Unter Betrachtung der gegenwärtigen Diskussionen, Beiträgen in Fachzeitschriften und der Fachliteratur sind Marken künftig der einzige Differenzierungsfaktor, um in einer globalisierten Wirtschaft zu überleben. Im Rahmen dieser Arbeit soll die Fragestellung im Mittelpunkt stehen, ob und in welchem Maße spanische Unternehmen den Zeichen der Zeit folgen und eine Etablierung ihrer Marken bewerkstelligen – international und mit speziellem Bezug auf Deutschland. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich zunächst auf die Marke, die Grundlagen der Markenführung und den Internationalisierungsprozess von Unternehmen. Im ersten Teil (A) der Arbeit wird zunächst ein Überblick über die theoretischen Ansatzpunkte der internationalen strategischen Markenführung gegeben und alternative „Going- und Being-International-Strategien“ im Rahmen der Internationalisierung vorgestellt. Weiterhin werden im zweiten Teil (B) die praktische Umsetzung und die aktuelle Situation ausgewählter spanischer Unternehmen erläutert. Ebenso wird die renommierte spanische Initiative „Foro de Marcas Renombradas Españolas“ (FMRE) vorgestellt, welche den ersten einflussreichen Schritt zur internationalen systematischen Markenführung in Spanien wagte. In Zusammenarbeit mit weiteren staatlichen Institutionen und den Unternehmen versucht FMRE seither den Wettbewerbsvorteil markanter Marken auszunutzen und gemeinsam das Ansehen spanischer Erzeugnisse im Ausland zu verbessern. Gleichzeitig soll eine Modifizierung und Repositionierung des Landesimages und des Herkunftszeichens „Made in Spain“ erreicht werden, um den Weg zur erfolgreichen Internationalisierung der spanischen Wirtschaft zu ebnen. Die folgenden Kapitel handeln von Marken wie Chupa Chups, Freixenet, Zara und Mango.