Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlicher Unternehmensverantwortung ist durch die methodischen und erkenntnistheoretischen Grenzen der Ökonomie auf der einen und der Ethik auf der anderen Seite eingeschränkt. Eine erkenntnispluralistische und evolutionäre Managementwissenschaft kann dies überwinden und die Diskussion bereichern. Philipp Seidel charakterisiert die Wissenschaftsdisziplin des Internationalen Managements als Sprachspiel und arbeitet ihre Besonderheiten heraus. Anhand einer umfassende Analyse und Systematisierung der existierenden Forschung zur Unternehmensverantwortung deckt er Schwachpunkte auf und entwickelt einen Bezugsrahmen, der auf der Basis der Theorien von Kirsch, Luhmann und Habermas veränderte Begriffe des Unternehmens, der Gesellschaft und der Verantwortung in Beziehung setzt.
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