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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 2,7, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Vorlesung, Sprache: Deutsch, Abstract: Terrorismus ist ein zunehmendes, erschreckendes und großes Problem in der sich immer weiter globalisierenden Welt. So gut wie jeder Staat muss mit der Angst leben durch einen Terroranschlag getroffen zu werden. Eine besondere Form bildet dabei die Gefahr durch religiös motivierte Angriffe. Viele terroristische Gruppen in der heutigen Zeit sind religiös geprägt. Auffallend ist, dass sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 2,7, Technische Universität Dresden (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Vorlesung, Sprache: Deutsch, Abstract: Terrorismus ist ein zunehmendes, erschreckendes und großes Problem in der sich immer weiter globalisierenden Welt. So gut wie jeder Staat muss mit der Angst leben durch einen Terroranschlag getroffen zu werden. Eine besondere Form bildet dabei die Gefahr durch religiös motivierte Angriffe. Viele terroristische Gruppen in der heutigen Zeit sind religiös geprägt. Auffallend ist, dass sich in jeder der wichtigen Weltreligionen terroristische Vereinigungen finden. Diese „Kämpfer einer Religion“ werden oft auch als Fundamentalisten bezeichnet. Terror unter dem Deckmantel der Religion ist allerdings nichts Neues. Bereits vor mehr als 2000 Jahren wurden die ersten „Kämpfer“ beschrieben (Zeloten). Des Weiteren gilt sogar bis ins 19. Jahrhundert die Religion als einzige Rechtfertigung von Terror. Zur Zeit des „Kalten Krieges“ verschwindet der religiöse Terror etwas und wird vom „weltlichen“ Terrorismus ersetzt. Doch bereits in den Jahren 1980 bis 1992 erhöht sich die Anzahl von religiösen extremistischen Gruppen exponential. Dabei kann beobachtet werden, dass die Renaissance dieser Vereinigungen sehr eng mit der Revolution im Iran verbunden ist. Inzwischen nehmen Gruppen dieser Art immer mehr zu. Somit kann Religion als neue Triebkraft für den Terror nach der Beendigung des „Kalten Krieges“ angesehen werden. Kennzeichnend für religiös motivierte Terroranschläge sind oft verheerende Gewalttaten mit großer Opferzahl. Als Gründe können andere Vorstellungen von Wertesystemen, von Funktionsweisen der Legitimierung und Rechtfertigung, von Moralbegriffen und Weltansichten genannt werden. Gewalt ist demnach ein sakramentaler Akt oder eine von Gott gebotene Pflicht, welche sich für die Fundamentalisten meist aus theologischen Anforderungen oder Geboten herleiten lassen. Geistliche Personen werden oftmals gebraucht um den Terror zu sanktionieren oder „abzusegnen“. Eine Legitimation leiten religiöse Terrorgruppen aus ihrer Religion ab. Demnach kann zusammenfassend gesagt werden: „Religion – übermittelt durch heilige Texte, verbreitet durch geistliche Autorität, die den Anspruch haben, für das Göttliche zu sprechen – dient daher als eine legitime Kraft.“ Erschreckend ist, dass diese Vereinigungen kaum Grenzen kennen. Es wird fast unbegrenzte Gewalt gegen eine schier endlose Zahl von Zielen eingesetzt. Andersdenkende werden mit herabwürdigenden Begriffen belegt. Dadurch liegt die Hemmschwelle bei terroristischen Akten noch niedriger. „Kämpfer der Religionen“ sehen sich ...