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Seit Januar 2007 sind alle in China tätigen Versicherer verpflichtet, die in den letzten Jahren erarbeiteten "Accounting Standards for Business Enterprises" (ASBE 2006) anzuwenden. Diese beinhalten grundlegende Normen, ähnlich dem Framework der International Financial Reporting Standards (IFRS), sowie speziell für Versicherungsgeschäfte geltende Regelungen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern die Vorschriften zur Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen nach ASBE 2006 mit denjenigen nach IFRS konvergieren, d.h. wie sich China durch Reformen des Bilanzrechts schrittweise…mehr

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Produktbeschreibung
Seit Januar 2007 sind alle in China tätigen Versicherer verpflichtet, die in den letzten Jahren erarbeiteten "Accounting Standards for Business Enterprises" (ASBE 2006) anzuwenden. Diese beinhalten grundlegende Normen, ähnlich dem Framework der International Financial Reporting Standards (IFRS), sowie speziell für Versicherungsgeschäfte geltende Regelungen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern die Vorschriften zur Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen nach ASBE 2006 mit denjenigen nach IFRS konvergieren, d.h. wie sich China durch Reformen des Bilanzrechts schrittweise an die IFRS annähert. Xian Xu erfasst nicht nur die Entwicklung der chinesischen Rechnungslegung, sondern vergleicht diese auch mit den IFRS, den US-GAAP und den spezifischen deutschen Rechnungslegungsvorschriften. Das verbindende Glied stellen hierbei Diskussionen zur Weiterentwicklung der IFRS, Kommentare von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sowie Verordnungen und Studien chinesischer Regulierungsinstanzen dar. Außerdem wird an Beispielen vorliegender Geschäftsberichte gezeigt, inwiefern noch Unterschiede zwischen Jahresabschlüssen bestehen, die nach chinesischen (angepassten) Standards bzw. nach internationalen Standards erstellt wurden. Hierüber lässt sich einiges über die Praxis der Versicherungsrechnungslegung in China, deren Beaufsichtigung und Weiterentwicklung erfahren. Die Untersuchung bleibt jedoch nicht auf den gegenwärtigen chinesischen Rechnungslegungsrahmen beschränkt, sondern geht auch auf die Kritik dieses Systems ein. Sie schafft damit eine Informationsbasis für weiterführende Diskussionen und leistet einen Beitrag zum Aufbau eines Rechnungslegungsstandards für den Finanzsektor in China, vor allem für die Versicherungsbranche. Die Arbeit ist für alle in China tätigen (deutschen) Versicherer interessant, denn selbst in der chinesischen Literatur gibt es ansonsten nur wenig tiefer gehende Untersuchungen zum Thema.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Ute Werner ist im südwestdeutschen Raum aufgewachsen und lebt mit dem Schriftsteller Alan Goldfein abwechselnd im Nordschwarzwald und in Kalifornien. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Versicherungsbetriebslehre, Marketing und Spanisch an der Universität Mannheim hat sie dort auch promoviert, und zwar zum Thema 'Die Messung des Unternehmenserfolgs auf Basis einer kommunikationstheoretisch begründeten Jahresabschlussanalyse' von Rückversicherungsunternehmen. Erkenntnisse aus dieser einerseits klassisch betriebswirtschaftlichen, andererseits kommunikationspolitisch orientierten Arbeit flossen später in die Habilitationsschrift mit dem Titel 'Konsum im multikulturellen Umfeld' ein, welche auf semiotischer Forschung aufsetzt. Die Habilitation und Venia Legendi im Fach Betriebswirtschaftslehre wurden an der Ludwig-Maximilians-Universität München erworben. Seit 1997 ist Ute Werner Professorin am Karlsruher Institut für Technologie (vormals Universität Karlsruhe (TH)), wo sie Risikoforschung und Versicherungsmanagement lehrt. Frühere Studien- und Forschungsaufenthalte außerhalb Deutschlands führten sie nach Paris (Université I Panthéon-Sorbonne), Berkeley (Haas School of Business der University of California) und New York (Columbia University). Aktuelle Forschungsarbeiten umfassen die Theorie und Praxis von Risikowahrnehmung und -bewertung sowie Risikokommunikation und deren Wirkungen auf vorsorgendes Verhalten, wobei ein Fokus auf Versicherungsschutz liegt. Zu den Interessensgebieten gehören weiterhin die Theorie der Bilanzpolitik, multikulturelles Marketing und Semiotik. Ausdauersport im Garten und interkultureller Austausch dienen der Entspannung.