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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographie), Veranstaltung: Geographische Handelsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon während der Industrialisierung, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, war Internationalisierung im Einzelhandel (EH) beispielsweise durch holländische Handelskompanien bekannt. Diese Fernhandelshäuser unterhielten ein weltweites Netz von Handelsbeziehungen. Die damalige funktionale Form des EH erfolgte als wirtschaftliche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographie), Veranstaltung: Geographische Handelsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon während der Industrialisierung, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, war Internationalisierung im Einzelhandel (EH) beispielsweise durch holländische Handelskompanien bekannt. Diese Fernhandelshäuser unterhielten ein weltweites Netz von Handelsbeziehungen. Die damalige funktionale Form des EH erfolgte als wirtschaftliche Betätigung der Beschaffung und des Absatzes von Gütern zumeist ohne Be- und Verarbeitung. Während heute von einer institutionellen Form des EH gesprochen wird. Das heißt, dass heute Einzelhandelsunternehmen fast ausschließlich den Handel im funktionellen Sinn betreiben und somit als reine Handelsunternehmung fungieren. In der amtlichen Statistik werden dem Handel Unternehmen und Betriebe zugeordnet, wenn sich der größte Teil ihrer Wertschöpfung aus der Handelstätigkeit ergibt (vgl. SWOBODA U. FOSCHT 2012:o.S.; SCHWARZ 2009:9). Die Eigenheiten des EH und seiner Entwicklung ergeben die Herausforderung zur spezifischen Auseinandersetzung mit dem Thema Internationalisierung im EH. Internationalisierung existiert seit 120 Jahren, doch hat sich ihre Form und Dynamik verändert. Internationale Einzelhändler stehen vor zahlreichen Herausforderungen und nicht alle Schritte der Internationalisierung verlaufen erfolgreich (vgl. HAHN U. POPP 2006:135). Daher ist es in der Wirtschaftsgeographie von Interesse zu verstehen, warum Einzelhändler in fremde Märkte eintreten, welche Push- und Pull-Faktoren hierbei ausschlaggebend sind, welche Strategien sie verfolgen und welche Standorte gewählt werden (vgl. COE U. HESS 2005:449). Dieser Frage nach ergibt sich auch der Aufbau der folgenden Arbeit. Zunächst werden in Kapitel 2 die Spezifika international agierender Unternehmen und die Hintergründe der Internationalisierung dargestellt, woraufhin auf die Gründe eines Unternehmens im EH für den Schritt ins Ausland und mögliche Strategien in Kapitel 4 beschrieben werden. In Bezug auf die Standorte wird zunächst die Herkunft der international agierenden Unternehmen, die Verortung ihrer Umsätze, die Dynamik ihrer Standortauswahl und letztendlich die möglichen Auswirkungen der Internationalisierung auf den Zielmarkt beleuchtet. Im Fazit werden die Schlüsselaspekte des Themas zusammengefasst.