Die Internationalisierung der Wirtschaft und ihre Auswirkungen auf den Welthandel sind in zunehmendem Ausmaß Gegenstand der Diskussion, während der Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) häufig vernachlässigt wird. International operierende Unternehmen haben ihre ausländischen F&E-Aktivitäten aber seit einiger Zeit stark forciert. Der dadurch bedingte Anstieg der Komplexität der Entwicklungsprozesse führt zu einer räumlichen Konzentration an wenigen ausgewählten Standorten. Frederik Schlenker analysiert die Determinanten und Entwicklungstendenzen der Internationalisierung von F&E unter Berücksichtigung der ressourcenbasierten Theorie der Unternehmung. Am Beispiel der Automobilindustrie untersucht er die Auswirkungen der zunehmenden Vereinheitlichung der Plattformprodukte durch Modularisierung, den Einfluss unterschiedlicher Wissensformen auf die räumliche Konzentration und die Notwendigkeit zu standortübergreifender Zusammenarbeit in der Produktentwicklung. Abschließend werden Vorschläge für die internationale Ausrichtung der Wertschöpfungskette vorgestellt.
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