Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2.0, Fachhochschule Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben in einer Zeit, in der die Landesgrenzen, sowohl für die Bevölkerung als auch für die Wirtschaft, immer bedeutungsloser geworden sind. Internationale Produkte sind aus der heutigen Gesellschaft kaum noch wegzudenken. Der Außenhandel gewinnt zunehmend an Bedeutung. Mittlerweile wollen zwei Drittel der bereits im Ausland tätigen Unternehmen ihre Auslandsaktivitäten weiter ausbauen. Der Export spielt dabei eine zentrale Rolle. Er ist ganz klar das bedeutendste Element für Unternehmen zur Ausbreitung der Geschäftsaktivitäten auf internationale Märkte. Im Jahr 2011 haben bereits 91 Prozent aller im Ausland tätigen deutschen Unternehmen Waren exportiert. Zudem ist der Schritt ins Ausland über eine Zusammenarbeit mit selbständigen Kooperationspartnern sowie eine Zusammenarbeit mit ausländischen Zulieferern und Produzenten sehr beliebt. Ungefähr ein Drittel der im Ausland tätigen deutschen Unternehmen arbeiten im internationalen Markt mit rechtlich selbständigen Tochterunternehmen, sowie mit eigenen Niederlassungen. Beliebtester Auslandsmarkt sind die westeuropäischen Länder. Weiterhin gewinnt der asiatische Markt zunehmend an Bedeutung für deutsche Unternehmen, dicht gefolgt von Russland und Osteuropa. Die USA sind mit knapp sieben Prozent Anteil am deutschen Export ebenso ein wichtiger Abnehmer und nach China der wichtigste Handelspartner für Deutschland außerhalb der EU. Hinter der Ausweitung der Geschäftsaktivitäten über die Landesgrenzen steckt bei den meisten Unternehmen eine konkrete Strategie, die zur Erreichung unterschiedlicher Ziele eingesetzt wird. Deutsche Unternehmen verfolgen unterschiedlichste Strategien um im internationalen Konkurrenzkampf bestehen zu können: von einem Massenanbieter mit einem aggressiven Kostensenkungsprogramm über einen Premiumanbieter mit einzigartigen Produkteigenschaften bis hin zu einem Nischenanbieter, der sich auf ein bestimmtes Marktsegment konzentriert. Internationalisierungsstrategien müssen bestimmten Anforderungen gerecht werden. Bei der Formulierung der Strategien sollten die 5 Stoßrichtungen der Internationalisierung beachtet werden (Markeintritts- und Marktbearbeitungsstrategien, Timingstrategien, Koordinationsstrategien, Zielmarktstrategie, Allokationsstrategie). Auch die deutschen Sportartikelhersteller Adidas und Puma sind grenzüberschreitend tätig. Die Produktionen der beiden Unternehmen sind weltweit vertreten. Sowohl Puma als auch Adidas haben sich beinahe in ein virtuelles Unternehmen verwandelt.
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