Guido Thiemeyer zeigt am Beispiel von vier europäischen Staaten (Großbritannien, Frankreich, Deutsches Reich und Italien) sowie für die USA, wie sich zwischen 1865 und 1900 ein internationales Währungssystem entwickelte. Mit dem klassischen "Konzert der Mächte" war dieses System nicht deckungsgleich. Modern denkende Außenpolitiker wie Bismarck und Napoleon III. versuchten dennoch das Währungssystem für machtpolitische Zwecke zu nutzen, wurden aber zugleich durch strukturelle Abhängigkeiten in ihrer politischen Entscheidungsfreiheit eingeschränkt. Internationale Politik wurde komplizierter und unberechenbarer - ein wichtiger Grund für die Krise des internationalen Staatensystems vor dem Ersten Weltkrieg.
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"Thiemeyer legt mit seiner Arbeit eine interessante Studie zur Währungs- und Wirtschaftspolitik in Europa und den USA in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor. Es gelingt ihm dabei, plausibel die Schnittstellen zwischen Wirtschaft und Politik, zwischen währungspolitischen Debatte und Diplomatie aufzuzeigen." Harald Wixforth in: H-Soz-u-Kult 2009 "Die Monografie besticht durch eine sehr umfangreich angelegte und gründlich durchgeführte Auswertung der Quellen", "kann (...) wärmstens empfohlen werden. Es handelt sich um eine in sich geschlossene und elegant geschriebene Darstellung, an der (WWirtschafts-) Historiker und Politologen gleichermaßen Interesse finden werden." Matthias Morys, Bankhistorisches Archiv 1 (2009) 35. Jg. "Die Monografie besticht durch eine sehr umfangreich angelegte und gründlich durchgeführte Auswertung der Quellen", "Es handelt sich um eine in sich geschlossene und elegant geschriebene Darstellung, an der (Wirtschafts-)Historiker und Politologen gleichermaßen Interesse finden werden." Matthias Morys, Bankhistorisches Archiv, 1/ 2009, 35. Jg., 2009 "Thiemeyer hat eine überaus anregende Studien vorgelegt, die angesichts der gegenwärtigen Währungskrise zusätzliche Aktualität erlangt." Werner Bührer, Historisch-Politisches Buch, 58. Jg., 2010, Heft 1