Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Strategisches Management II, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Deutsche Post DHL und Volkswagen waren bereits 1999 Vorreiter, die Deutsche Telekom zog 2005 nach und bei der Allianz wurde 2008 die nächste interne Unternehmensberatung in einem Großkonzern gegründet. Es ist offensichtlich, dass interne Unternehmensberatungen –Beratungseinheiten, die der Willensbildung einer Unternehmens- oder Konzernleitung unterliegen- sich zusehends in deutschen Unternehmen etablieren. Vor allem anhand der DAX-Konzerne ist ersichtlich, dass interne Berater aus der betrieblichen Praxis nicht mehr wegzudenken sind. So verfügen bereits 70% aller DAX-Konzerne über interne Unternehmensberatungen. Doch was sind die Gründe, die das starke Wachstum antreiben? Mit Hilfe welcher Mechanismen kann man interne Unternehmensberatungen erklären? Wo liegen die Grenzen und Möglichkeiten der internen Berater, welches sind ihre Aufgaben und Funktionen? Vor allem: sind interne Beratungen eine Alternative zur externen Beratung? Die vorliegende Arbeit widmet sich dieser zentralen Fragestellung und versucht Antworten auf die wichtigsten Fragen zu finden. Dafür werden im zweiten Kapitel die Mechanismen untersucht, die im Wesentlichen zur Entscheidung „Eigenerstellung oder Fremdbezug von Beratungsleistungen“ beitragen: die Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit der internen und externen Beratung. Dabei wird der Fokus auf der Betrachtung der Transaktionskosten und Kompatibilitätskriterien, sowie der Analyse der individuellen Leistungsprofile liegen. An-schließend werden im dritten Kapitel die Aufgaben und Funktionen interner Berater dargelegt, bevor abschließend ein Fazit gezogen wird.