Projektarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Führung und Personal - Employer Branding, Note: 1,4, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen, Sprache: Deutsch, Abstract: Häufiger Wechsel in der Belegschaft wird laut einer Studie der Rochus Mummert Personalberatung unter Führungskräften im Personal und 1000 Arbeitnehmern von 78% der Arbeitnehmer in deutschen Unternehmen negativ bewertet. Außerdem entstehen, wie Tziner und Birati erklären, durch den mitarbeiterinitiierten Austritt aus dem Unternehmen neben immensen Kosten auch soziale Unstimmigkeiten, worunter die Motivation der verbleibenden Arbeiter oft leidet. Das Unternehmen XY-GmbH ist von ungewollter Mitarbeiterfluktuation betroffen. Im aktuellen Jahr waren es bereits 7 Mitarbeiter, die sich für den Austritt aus der Firma entschieden haben, darunter waren einige, die eine hochqualifizierende Ausbildung im Unternehmen genossen und tragende Rollen im Unternehmen gespielt haben. Bei einer Mitarbeiterzahl von ca. 180 ist diese Anzahl an Austretenden nicht unerheblich. Treten Mitarbeiter aus dem Unternehmen aus, entstehen sehr hohe Rekrutierungskosten für die Personalersatzbeschaffung sowie Verluste von organisationseigenem Wissen. Der Prozess der Mitarbeitersuche allein ist sehr zeit- und kostenintensiv, dazu kommt die Einarbeitungshase, in der neue Angestellte zunächst auf die Hilfestellung und Anleitung der Kollegen angewiesen sind. Meist sind es erfahrene Mitarbeiter, die eingesetzt werden, um neue Arbeitskräfte zu schulen und auszubilden, um diese gut in das Unternehmen und seine Abläufe zu integrieren. Der Integrationsprozess nimmt viel Zeit in Anspruch, wodurch vermeidbare Kosten entstehen. Die Qualität der Mitarbeiter gilt als einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren einer Unternehmung, somit ist der mitarbeiterinitiierte Austritt von Angestellten aus dem Unternehmen überwiegend negativ anzusehen und es gilt nach Strategien zu suchen, ihn zu vermeiden. Die XY-GmbH steht momentan vor dem Problem, dass die Beweggründe zur Kündigung unbekannt sind, wenn über diese Gründe Klarheit herrschen würde, wäre es besser möglich Lösungsansätze zu erarbeiten.
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