Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Informationswissenschaft), Veranstaltung: Modellierung von Geschäftssystemen und digitale Ökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Proseminararbeit soll der Artikel „Wissen und Wahrheit im Internet – oder über die neue Brisanz alter Probleme“ von Albert Endres kritisch hinterfragt und in einen größeren Zusammenhang gestellt werden. Dazu sollen als erstes die wichtigsten Inhalte kurz reflektiert werden. Dann wird versucht, anhand von Zusatzliteratur die Aussagen von Endres zu beleuchten und gegebenenfalls zu relativieren. Das Kernthema dieser Proseminararbeit sind Internetenzyklopädien. Diese Form der Wissensverbreitung bzw. –bereitstellung ist noch relativ jung. Die „Encyclopedia Britannica“ ging in der ersten Jahreshälfte 2000 mit einem kostenlosen Zugang online. Zur etwa gleichen Zeit starteten die späteren Wikipedia-Gründer Jimmy Wales und Larry Sanger Nupedia, einen Vorläufer von Wikipedia. Am 15. Jänner 2001 erfolgte dann der Launch von Wikipedia, einer offenen Online-Enzyklopädie, die ursprünglich eigentlich eher als Jux gedacht war. Wikipedia erhebt den Anspruch, die größte, das gesamte Wissen der Welt beinhaltende Enzyklopädie zu werden. Derzeit beinhaltet Wikipedia mehr als 1.582.000 englische, mehr als 527.000 deutsche Artikel sowie in Summe Artikel in mehr als 250 Sprachen.