Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: 1,00, , Sprache: Deutsch, Abstract: Wer kennt Sie nicht und vor allem - wer hat sich noch nicht über sie geärgert? Sie, die doch so alltäglich, meist überproportional, unumgänglich und alle Lebensbereiche umfassend ist. Sie, die uns in Form von wunderschönen Gesichtern im Fernsehen, in Zeitungen, an Bushaltestellen und sogar Hotelwänden präsentiert wird. Sie, die Werbung, die unser aller Leben begleitet, Kaufentscheidungen im Voraus treffen lässt, uns nervt, unterhält oder zum Lachen bringt. Werbung ist überall und es gibt sicher keinen zivilisierten Ort auf diesem Planeten, an dem wir nicht auf sie stoßen würden. Seitdem das Internet seinen Einzug in Haushalte aller Welt hält, haben international-agierende Konzerne, genauso wie nationale Kleinunternehmen eine neue Spielwiese für die Verbreitung ihrer Propaganda gefunden. Was heute in Form von PopUps, Interstitials, Fullsize-Bannern und Brandings den User mehr oder minder belästigt, begann vor elf Jahren - präziser formuliert am 24. Oktober 1994 - noch richtig harmlos. Das amerikanische Onlinemagazin "hotwired.com" verkaufte die erste Werbefläche im Format 468x60 an den US-Telekommunikationsdienst AT&T. Das schwarze, statische, nach der Auffassung heutiger Mediendesigner absolut hässliche, Banner löste einen geradezu unheimlichen Run auf Online-Werbeflächen aus, nicht zuletzt auch gestützt durch die Finanzbranche, die Summen in Millionenhöhe investierte.
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